Berlin: Hauptstadt des Reiches. Während der turbulenten Weimarer Republik war Berlin das politische Zentrum Deutschlands. Es wurde von linken Ideologien dominiert und oft als Hochburg kommunistischer Aktivitäten beschrieben. Trotz des Aufstiegs der braunhemdigen SA in anderen Teilen Deutschlands blieben die Arbeiterviertel Berlins für sie weitgehend unzugänglich.
Angetrieben von einer tiefen Hingabe an ihre Sache und der charismatischen Führung von Dr. Goebbels begann der Berliner Zweig der NSDAP als kleine Gruppe in einem bescheidenen Keller und entwickelte sich zu einer gewaltigen Kraft innerhalb der SA. Die Eroberung Berlins bietet einen intimen Einblick in ihren Feldzug zur Rückeroberung der „Roten Stadt“, wie sie sie nannten. Aus der Perspektive des Durchschnittsbürgers Schulz zeichnet es die Begegnungen der SA nach – von Wirtshausschlägereien bis zu riesigen Straßenprotesten und den emotionalen Höhen und niederschmetternden Tiefen, die ihre Bemühungen begleiteten, das deutsche Volk von dem zu befreien, was sie als korrupte Gesetzeshüter und bolschewistische Verschwörer wahrnahmen.
Dieses Buch wurde 1933 von Wilfrid Bade erstmals veröffentlicht und später in den sowjetisch kontrollierten Gebieten Deutschlands verboten, was zur Inhaftierung und zum Tod des Autors in einem litauischen Lager führte. Nun wurde es erstmals ins Englische übersetzt. Diese historische Erzählung fängt einen entscheidenden Moment der deutschen Geschichte aus der Sicht derer ein, die ihn erlebt haben.
Taschenbuch.
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