Léon Joseph Marie Ignace Degrelle, 1906 in eine belgische Familie geboren, wurde zu einem bekannten Zeitungsredakteur und Anführer der militanten, monarchistischen und antikommunistischen Parti Rexiste. Während der deutschen Besetzung Belgiens im Zweiten Weltkrieg schlossen sich Degrelle und seine Anhänger der von der Wehrmacht organisierten Wallonischen Legion an, um die Befreiungsbemühungen in den Sowjetrepubliken zu unterstützen. Während des Krieges sammelte er rund 6.000 Freiwillige für die Wehrmacht und später die Waffen-SS, obwohl weniger als ein Drittel den Konflikt überlebte. Degrelle war für seine extreme Tapferkeit und seine unerbittliche Kampfkraft bekannt und wurde für seine Tapferkeit mit dem Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes mit Eichenlaub ausgezeichnet.
Nach dem Fall Berlins unternahm Degrelle eine gewagte Flucht nach Spanien, wo er unter Francos Regime Zuflucht fand. Obwohl sein Heimatland ihn wegen seiner Kriegsbündnisse in Abwesenheit zum Tode verurteilt hatte, verbrachte er seine verbleibenden Jahre in Spanien, ohne Reue und weiterhin in antikommunistischen und paneuropäischen Aktivitäten engagiert zu sein. Mehreren Anschlägen auf sein Leben durch Auslieferung, Entführung oder Ermordung konnte er entgehen.
Die brennenden Seelen ist Degrelles ergreifende Auseinandersetzung mit seinen Kriegserlebnissen, in der er Poesie und Memoiren vermischt. Das Werk taucht tief in sein frühes Leben ein, in die grausamen Kämpfe in der russischen Steppe und in die tiefgreifenden spirituellen Herausforderungen, die diese Erfahrungen mit sich brachten. Degrelle bietet Einblicke in die Notwendigkeit von aufrichtiger Hingabe und Opferbereitschaft für höhere Ideale, die seiner Meinung nach unerlässlich sind, um die spirituelle Leere der modernen Zeit zu bekämpfen.
Dieses nachdenkliche und kraftvolle Werk in englischer Sprache bietet einen einzigartigen Einblick in die Seele einer der umstrittensten Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts.
Taschenbuch.
Bewertungen
Es sind noch keine Bewertungen vorhanden.